Rödelheim. Na, das ist doch mal eine gute Idee, die man da in Darmstadt hatte. Gut, besonders neu ist es nicht, eine lokale Währung ins leben zu rufen - da gibt es schon einige. Aber der Gedane, so Kaufkraft lokal zu binden, sollte doch gerade in solchen Unterzentren Überlegungen anstellen, die gegen die großen nicht anstiknken können. Und auch für den Rödelheimer Einzelhandel halte ich diese Idee für überlegenswert. Denn: natürlich kann immer einer billiger, vor allem die Großen. Und man könnte die Scheine als Geschenkidee nehmen, ist doch besser, als ein schnöder Gutschein.
Die Damstadt geht das so: Ein "Regio" ist einen Euro wert und gilt bei teilnehmenden Firmen für Mitglieder der Initiative als zusätzliches Zahlungsmittel.Die "Regios", die von den Initiatoren "Wertgutscheine" genannt werden, weil sie ja kein Geld sein dürfen, gibt es nur als Scheine in rot, blau und grün für 5, 10 und 20 Euro und auch nur für Vereinsmitglieder. Für jeden herausgegebenen "Regio" sind eingezahlte Euro hinterlegt.
Es wird sogar weniger. Denn ihren aufgedruckten Wert behalten die Scheine nur drei Monate, dann verlieren sie 2,5 Prozent ihres Werts. Und wenn Unternehmen sie beim Verein in Euro zurücktauschen, werden fünf Prozent einbehalten für gemeinnützige Projekte.
Bereits seit 2003 gibt es in Bayern auch den "Chiemgauer", der von mehr 560 Unternehmen und 3000 Mitgliedern genutzt wird. Regionalgeld ist aber nicht unbedingt eine Erfolgsgeschichte. Der Gießener "Justus" wurde 2007 aus dem Umlauf genommen, die Göttinger "Augusta" im April 2011.
Klingt doch eigentlich ganz einfach, oder? Wer hat Lust, eine solche Initiative in Rödelheim anzustupsen? Machen zehn Geschäfte mit, könnte sich das doch schon lohnen.
Die Damstadt geht das so: Ein "Regio" ist einen Euro wert und gilt bei teilnehmenden Firmen für Mitglieder der Initiative als zusätzliches Zahlungsmittel.Die "Regios", die von den Initiatoren "Wertgutscheine" genannt werden, weil sie ja kein Geld sein dürfen, gibt es nur als Scheine in rot, blau und grün für 5, 10 und 20 Euro und auch nur für Vereinsmitglieder. Für jeden herausgegebenen "Regio" sind eingezahlte Euro hinterlegt.
Es wird sogar weniger. Denn ihren aufgedruckten Wert behalten die Scheine nur drei Monate, dann verlieren sie 2,5 Prozent ihres Werts. Und wenn Unternehmen sie beim Verein in Euro zurücktauschen, werden fünf Prozent einbehalten für gemeinnützige Projekte.
Bereits seit 2003 gibt es in Bayern auch den "Chiemgauer", der von mehr 560 Unternehmen und 3000 Mitgliedern genutzt wird. Regionalgeld ist aber nicht unbedingt eine Erfolgsgeschichte. Der Gießener "Justus" wurde 2007 aus dem Umlauf genommen, die Göttinger "Augusta" im April 2011.
Klingt doch eigentlich ganz einfach, oder? Wer hat Lust, eine solche Initiative in Rödelheim anzustupsen? Machen zehn Geschäfte mit, könnte sich das doch schon lohnen.
1 Kommentar:
Gabs doch schon in Rödelheim, zumindest ähnlich. Die „Währung“ nannte sich „Türmchen“ und man konnte sie sogar sammeln. Bei verschiedenen ARG-Händlern bekam man für seinen Einkauf „Türmchen“ als Rabatt und so konnte man bis zu € 50,-- sein Rabattbuch vollmachen, es sich auszahlen oder mit einem Einkauf verrechnen lassen . Die Aktion ist dann aber leider eingeschlafen, wie so vieles bei der ARG. Außerdem sind mittlerweile eine Vielzahl von Läden gar keine ARG-Mitglieder mehr, oder waren es nie. Diese sogenannten Trittbrettfahrer bilden mittlerweile die Mehrheit. Aber der Vorstand initiiert weder eine Mitgliederwerbeaktion noch wird er attraktiver für eine Mitgliedschaft, so dass mit einer weiteren Ausdünnung seiner eh schon dünnen Substanz gerechnet werden muss. Die ARG-Mitglieder sollten sich endlich einen neuen aktiven und innovativen Vorstand wählen, sonst wird das nischt mehr. Dann kann man über solche Aktionen wieder nachdenken.
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