Rödelheim. Gut versteckt hinter dicken Büschen und Dornengestrüpp hat die Besatzung eines Polizeihubschraubers am Montagnachmittag gegen 15 Uhr eine große Marihuanaplantage nahe dem Frankfurter Nordwest-Kreuz entdeckt.
Bei einem Kontrollflug waren die fliegenden Beamten auf die nicht zum sonstigen Grün passende Anpflanzung aufmerksam geworden und baten ihre Kollegen von der Autobahnpolizei, sich das Feld genauer anzuschauen. Vor Ort mussten sich die Beamten erst einmal einen Weg durch dichtes Dornengestrüpp bahnen, um bis zu den Pflanzen vorzudringen. Hier sollte sich der erste Verdacht bestätigen, dass es sich um ein gut angelegtes illegales Marihuanafeld handelte.
Unbekannte Täter hatten sich offenbar viel Mühe gegeben und innerhalb des dichten über zwei Meter hohen Buschwerks ein Feld frei geschnitten, das vom Boden aus nicht zu sehen war. Auf der nun freien Fläche setzten sie ihre Marihuanapflanzen. Wie sicher sie sich wohl gefühlt haben, lässt auch der Umstand erkennen, dass sie sämtliche "Gartengeräte" zum Beackern und Düngen der Fläche direkt neben ihrem Feld deponiert hatten. Die Ernte wurde dieses Mal allerdings von Beamten einer technischen Einheit der Bereitschaftspolizei aus Kastell eingefahren.
Insgesamt wurden 34 zum Teil über zwei Meter hohe Pflanzen sichergestellt. Das zuständige Rauschgiftkommissariat hat die Ermittlungen zu den mutmaßlichen "Gärtnern" übernommen.
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