Betonsägen und wummernde Presslufthämmer zur Ende des Sonntags-Tatorts mitten in der Breitlacher Straße? Ja, das war keine akustische Fata-Morgana, die die umliegenden Anwohner des fast bezugsfertigen Neubaus in der Breitlacher Straße 32 (Animation) am späten Sonntagabend gegen 21.30 Uhr zu erdulden hatten. Der Grund hierfür hatte sich schon ein paar Stunden früher abgezeichnet. Nachbarn hatten nämlich die Feuerwehr infrmiert, da größere Mengen Wasser vom Grundstück auf die Nachbargrundstücke lief. Die Wehrleute und Fachmänner von der Mainova hatten die vermeintliche Ursache schnell ausgemacht: ein Rohrbruch. Jedoch: Näheres konnten sie nicht diagnostizieren, da die Unglückstelle mit mehreren Palletten Pflastersteinen zugestellt war (vielleicht sogar die Ursache?). Diese hatten Bauarbeiter schon Tage zuvor auf der Breitlacher Straße entlang der kurzen Seite des Neubaus abgestellt. Schließlich wurde in den vergangenen Tagen schon die Einfahrt und die Parkplätze an der Bahnseitigen Stirnseite gepflastert.
Mehr als die Wesserversorgung abklemmen, konnten die städtischen Mitarbeiter aber nicht. Zunächst mussten die Palletten weg. Also machte sich die Polizei daran, einen Verantwortlichen zu recherchieren und zu informieren. Dieser war auch bald gefunden, das Architektenbüro sollte dafür Sorge tragen, dass die Steine wegkamen. Offenbar dauerte das einige Stunden. Denn zwischen dem Abzug der Mainovamännern und Beginn der Bauarbeiten lagen rund drei Stunden. Glück im Unglück: Im Gebäude selbst waren keine Bewohner vom Rohrbruch betroffen. Das Haus ist zurzeit noch unbewohnt, soll aber zum Monatsbeginn bezugsfertig sein.
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