Rödelheim. Nachbarn kennenlernen, ein paar gemütliche Stunden verbringen und
am Ende auch noch etwas für den Stadtteil tun – das haben sich Wolfgang
Zimmermann und Andreas Nöthen – beide Bewohner des Biedenkopfer Wegs –
gedacht, als sie in einer bierseligen Laune die Idee für die
„Weingarage“ aus der Taufe hoben. Am Samstag, 22. November, von 12 bis
18 Uhr soll sie in die erste Runde gehen.
Dabei war schnell klar, dass die Weingarage eine Art
Nachbarschaftsfest in Form einer Art Straußenwirtschaft werden soll. Als
gebürtiger Pfälzer hat Zimmermann eine natürliche Nähe zu Weck,
Worscht und Woi, dem pfälzerischen Dreiklang der Gemütlichkeit. Was also
liegt da näher, als den Gästen ein paar süffige pfälzer Tropfen zu
kredenzen? Für Kinder wird es Apfel- oder Traubensaft geben. Dazu gibt
es zünftig-deftiges Best-Worscht-in Town-Brot mit Landleberwurst und
Zwiebelkuchen – und das Marktfrühstück ist perfekt.
„Es soll vor allem für die Bewohner von Rödelheim West Gelegenheit
bieten, ganz zwanglos ins Gespräch zu kommen und sich besser kennen zu
lernen“, sagen Zimmermann und Nöthen. Also vielleicht einfach nach dem
Wocheneinkauf reinschauen, ein Gläschen Riesling oder einen Schoppen
trinken und mit den Nachbarn den neuesten Gossip austauschen.
Alle Getränke und Speisen gibt es zu moderaten Preisen, sprich:
0,15 l Riesling oder Weißherbst für 2 Euro, 2,50 Euro für die große
Weinschorle. Leberwurstbrot und Zwiebelkuchen kosten je 1,50 Euro.
Verdienen wollen die Organisatoren nichts, lediglich die Unkosten sollen
gedeckt werden. Sollte dennoch etwas übrig bleiben, soll das Geld für
ein Projekt im Stadtteil gespendet werden. „Wir hatten da etwa an die
Gestaltung des Blumenbeets am Rödelheimer Bahnhof gedacht“, sagen
Zimmermann und Nöthen. Um möglichst etwas für die Bepflanzung
zusammenzubekommen, wollen die beiden ein Sparschwein aufstellen und
Spenden sammeln.
Ob es eine einmalige Aktion wird, oder vielleicht der Auftakt einer
losen Veranstaltungsreihe, lassen die beiden bewusst offen. „Das soll
ja auch nicht in Streß ausarten“,sagen die beiden. Wichtiger ist für
sie, dass die Leute im Stadtteil zueinanderfinden und ins Gespräch
kommen. Eine weiterer Unsicherkeitsfaktor ist natürlich das Wetter.
„Klar, wäre es besser, ein solches Fest im Frühljahr oder Sommer zu
machen“, sagen Zimmermann und Nöthen. Aber einerseits gibt es da schon
genügend andere Veranstaltungen und außerdem wollten sie die noch
frische Idee schnell in die Tat umsetzen. „Und im trüben November ist
etwas Gemütlichkeit ja auch nicht ganz verkehrt“, finden sie.
Am Samstag, 22. November, 12 bis 18 Uhr auf dem Garagenhof Breitlacher Straße/Ecke Biedenkopfer Weg. Hinweisschilder beachten!
Bitte beachten: Es sind keine öffentlichen Toiletten vorhanden. Diese findet Ihr am Rödelheimer Bahnhof neben dem Treppenabgang.
Bitte beachten: Es sind keine öffentlichen Toiletten vorhanden. Diese findet Ihr am Rödelheimer Bahnhof neben dem Treppenabgang.
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