Lecker. Foto: Ordnungsamt Frankfurt |
Ob Bahnhofsviertel, Bornheim, Innenstadt oder Hanauer Landstraße. Die Liste der zu kontrollierenden Betriebe war lang in dieser Nacht. Neben kleinen und eher unbekannten Kneipen, wurde auch renommierten Diskotheken und alteingesessenen Gaststätten ein Besuch abgestattet.Gefunden wurde jede Menge.
In drei Gaststätten waren die hygienischen Verhältnisse derart eklatant, dass die Betriebe unter Aufsicht des Ordnungsamtes sofort schließen mussten. Ratten- und Mäusebefall, der unsachgemäße Umgang mit Lebensmitteln sowie eine katastrophale Grundhygiene waren Ausschlag dafür. Die Betreiber erwartet neben einem Verdienstausfall hohe Geldbußen und kurzfristige Nachkontrollen. Aber auch in Betrieben, die nicht geschlossen werden mussten, fanden sich zahlreiche Mängel. Defekte Notausgangsbeleuchtungen und verschlossene Notausgänge, in unterirdische gelegenen Betriebsstätten durchaus wichtig, veraltete Jugendschutzgesetze, eine fehlende verantwortliche Person, ein Verstoß gegen das Waffen- und Aufenthaltsgesetz sowie kleinere Hygienemängel rundeten einen "erfolgreichen" Kontrolltag ab.
Ordnungsamtsleiter Jörg Bannach: „Neben den vielen sich gesetzeskonform verhaltenden Wirten und Diskothekenbetreibern gibt es leider immer noch zu viele, die es mit dem Wohl ihrer Gäste nicht sonderlich ernst nehmen und die mit möglichst wenig Aufwand einen maximalen Erfolg erwirtschaften wollen. Diesen Personen gilt unser Interesse. Nur durch einen hohen Kontrolldruck erreichen wir, dass Gäste in Frankfurts Gastronomie in jeder Hinsicht sicher aufgehoben sind.“
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