Freitag, 26. Februar 2016

Fragen über Fragen


Das ehemalige Ambrosius-Gelände - viele fahren hier täglich vorbei - aber wer hat schon jemals reingeschaut? Wenn man im Hof steht, kann man kaum glauben, wie groß das Gelände ist -
tief ragt es nach hinten, kaum einsehbar von der Straße "In der Au". Alles ist hier im Umbruch, überall wird gehämmert, gezimmert, gebohrt - nur noch ein paar Wochen, dann sollen hier bis zu 400 Flüchtlinge wohnen.
In der Halle links sollen allein bis zu 275 Männer unterkommen
Trennwände sollen 25 m2 große Parzellen schaffen

Einfach rauf auf das Gelände kommt man nicht mehr - seit der Plan steht, hier eine Massenunterkunft für Flüchtlinge einzurichten, gehören knallgelbe Farbkleckse zum Ton: Security-Leute sollen das Gelände schützen - noch sind es zwei, später mehr.



Die Polizeiwache ist ja nur ein paar Meter entfernt - da sei Sicherheit gewährleistet, meinen die Betreiber
Schöner Wohnen - hier?
"Schöner Wohnen im Künstlerviertel" - welche Veranstaltung ist das hier nochmal? Realsatire im Hof der künftigen Massenunterkunft; der öffentliche Besichtigungstermin hat die Verantwortlichen anscheinend überrascht; sonst hätten sie die Plakate bestimmt abgehängt.
Massimo Cirillo von den Johannitern freut sich, wie schnell alles voran geht










Drei Tage nach der Bürgerversammlung geht es Stadt und Betreiber vor allem um eines: den Anwohnern gegenüber ein Signal setzen, dass man bemüht ist, größtmögliche Transparenz zu schaffen. Dass da keiner rein darf, in die geplanten Zimmer - oder konkrete Fragen zu Details beantwortet werden können - egal! 
Künftiges Begegnungszentrum
Ab Juni sollen hier Familien wohnen und essen




Ja, es werde gedämmt, ja, die Menschen werden es warm haben, ja, sie werden auch beten können, ja, es wird auch eine  Wäscherei geben....  Doch das große Ganze?
Vom Kompetenzzentrum - bald zum Infopoint









Integration? Sicherheit? Schafft Rödelheim das? Haben die Flüchtlinge eine Perspektive? Antworten - Fehlanzeige. Viel schlauer als vorher sind die Anwohner auch nach dem Ortstermin nicht.

links: hier wohnen bald schutzbedürftige Frauen;rechts die künftige Verwaltung
"Alles im Griff" - meinen Manuela Skotnik von der Stadt und Oliver Pitsch von den Johannitern
Ein Schwenk über das Gelände....

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