Freitag, 26. Februar 2016

Umwandlung von Gewerberäumen und Fabriken in Ateliers und Kreativräumen seit 1970 am Beispiel Rödelheim. Künstler/innen und Kreative in Rödelheim.



Kesselhaus der ehemaligen Schuhmaschinenfabrik /Foto:H.Hecker

Vortrag von Michael Bloeck am Dienstag den 15.3.2016 ab 19.30 Uhr beim Heimat- und Geschichtsverein Rödelheim, Pavillon im Brentanopark Anhand der Schuhmaschinen-fabrik in Westernbachstraße erforscht der Stadtteilhistoriker der polytechnischen Gesellschaft, Michael Bloeck die jüngere Geschichte vom Leerstand der Fabrik über die Umwandlung zu Büros, Werkstätten und Atelierräumen bis in die jetzige Zeit.Auch anhand andere Räume und Projekte, wie z.B. Leo Pinkertons Kunstkabinett, in der Assenheimerstraße werden einbezogen. Dort zog nach der Nutzung als Bäckerei, lange Jahre ein Verlag ein, dann wurde daraus ein Kunstkabinett und heute nutzt ein Verein die Räumlichkeiten.Es entsteht so eine kleine geschichtliche Darstellung der industriellen Entwicklung zur Dienstleistungsgesellschaft bis hin zur Kreativwirtschaft.Das Thema ist sehr aktuell, nachdem auch bekannt wurde das Teile der Schuhmaschinenfabrik abgerissen werden sollen, insbesondere das Kesselhaus der Werkgemeinschaft Fritz Deutschland um dort Eigentumswohnungen zu bauen. Wobei schon das Gelände der Firma Polyclip in Wohnungen umgewandelt wird, als auch das Firmengelände der Messebau Ambrosius vorläufig zu einer Flüchtlingsunterkunft umgewandelt wird. Es stellt sich die Frage wo und wie gewerbliche Arbeitsplätze in Frankfurt noch entstehen können.

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