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Rollentausch bei den Ortsvorstehern. Foto: Angela Kalisch |
Am 3. Mai fand die konstituierende Sitzung des Ortsbeirats statt. Die Kommunalwahlen im März sorgten für einige Verschiebungen bei der Zusammensetzung des Ortsbeirats im Ortsbezirk 7, der für die Stadtteile Rödelheim, Praunheim, Hausen, Westhausen und Industriehof zuständig ist. So ist nun die SPD mit fünf Sitzen die stärkste Fraktion und stellt damit ab sofort die Ortsvorsteherin. In dieses Amt wurde mit nur einer Gegenstimme Michaela Will gewählt. Ihr Stellvertreter wurde, mit 15 von 19 möglichen Stimmen, der bisherige Ortsvorsteher Vejlko Vuksanovic von der CDU. Da die CDU einen Sitz verlor, ist sie nur noch die zweitstärkste Kraft. Personell zulegen konnten dagegen die Fraktion die farbechten/Die Linke, die nun mit drei Sitzen vertreten sind, sowie die FDP, die sich über einen zweiten Sitz freuen kann. Einen kuriosen Neustart gibt es bei den Grünen: sie verloren bei der Wahl zwar einen Sitz, gehen aber dennoch gestärkt in die nächste Legislaturperiode. Durch Umzüge und Parteiaustritte war die Fraktion in den letzten Jahren von vier gewählten Vertretern auf einen einzigen Sitz zusammengeschrumpft; nun sitzen wieder drei Grüne im Ortsbeirat.
In der Bürgersprechstunde wurden altbekannte Themen zum Zustand der Wohnungen in der Heinrich-Lübke-Siedlung und der Parkplatzsituation in Alt-Rödelheim aufgegriffen. Seitens der Bürger wurde aber auch mehrfach der Wunsch geäußert, dass sich das neu konstituierte Gremium in Zukunft stärker an Sachthemen orientieren möge, statt sich in Koalitionsstreitigkeiten zu verlieren. Der einzige Antrag des Abends kam von der Fraktion die farbechten/Die Linke, mit der Forderung nach zügiger Fertigstellung des Arthur-Stern-Platzes auf der Westseite des Rödelheimer Bahnhofs. Mit drei Gegenstimmen (CDU) und drei Enthaltungen (CDU, BFF, Rep) wurde der Antrag angenommen.
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