Foto: Dr. Armin Kroneisen (HGV) |
Am Standort des Mahnmals war 1838 die Synagoge eingeweiht worden, 1938 begann in der Reichspogromnacht die Vertreibung und Vernichtung der jüdischen Gemeinde auch in Rödelheim. Mit der Sichtbarmachung des Grundrisses der Synagoge und der Gestaltung einer Gedenkstätte mit dem Mahnmal im Zentrum sollte ein Bogen gespannt werden zur ehemaligen jüdischen Gemeinde, die mit ihrer Synagoge Teil des Rödelheimer Lebens war. Die Erinnerung an die Zerstörung und Tötung jüdischer Mitbürger ist eine beständige Mahnung an die Gegenwart, verbunden mit dem Auftrag, sich für ein friedliches und tolerantes Miteinander einzusetzen.
Am Sonntag, den 13. November 2016, 16 Uhr findet am Mahnmal die jährliche
Gedenkstunde „Erinnern nicht vergessen“ zur Pogromnacht von 1938 statt.
Zum Bericht der Hessenschau
"Entsetzlich! Es bleibt zu hoffen, das sich alle Gruppierungen in Rödelheim übergreifend für einen weltoffenen Stadteil aussprechen und einsetzen und solchem Tun entschieden entgegen treten.Nur wenn klar ist, das die absolute Mehrheit für eine humanistische Haltung steht, welche die Person unabhängig von Herkunft, Religion und Aussehen gleiche Rechte einräumt, ist solch einem Gebaren wirklich Einhalt zu gebieten." Thomas Demel
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