Freitag, 1. Dezember 2017

Philosophischer Salon: Das Enneagramm

Soweit wir die Quellen zurückverfolgen können, hat der Mensch, zugleich Subjekt und Objekt, sich selbst beobachtet und nachgedacht, wer er sein könnte. Der Mensch im harmonischen Einklang mit Natur und Kosmos. Die Väter unserer abendländischen Kultur ersinnen Modelle, die uns in ihrer schlichten Aussagekraft noch immer beeindrucken. Unsere Welt, ein Zusammenspiel von vier Elementen: Erde,Wasser, Luft und Feuer, verbunden durch Beziehungen kalt, feucht, heiß, trocken. Aristoteles fügt, in intuitiver Vorausschau, als fünftes Element den Äther hinzu. Es ist der antike Platzhalter für unsere heutigen elektromagnetischen und Gravitationsfelder im Kosmos. Nach Ordnung wird auch in der Vielfalt des Erscheinungsbildes des Menschen gesucht. Der Arzt Hippokrates hat den kranken Menschen im Blick: Über Gesundheit und Krankheit entscheiden die Körpersäfte Blut, Schleim, gelbe und schwarze Galle. Der Arzt Galen sieht diese Säfte im Zusammenhang mit den vier Temperamenten: Sanguiniker, Phlegmatiker, Melancholiker und Choleriker. So entwickelt sich die Typenlehre mit den bekannten Namen C. G. Jung oder Ernst Kretschmer. Über das Enneagramm mit seinen neun Typen wird uns Detlev Poepsel, bekannt von einem früheren Vortrag, berichten am Donnerstag, 7. Dezember  2017 um 19 Uhr in der Burgfriedenstraße 17 in Rödelheim. Eintritt mit Sektempfang: 5 Euro (3 Euro für Mitglieder)
www.philosophischer-salon-frankfurt-am-main.de

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