Mittwoch, 3. Januar 2018

Bewerbung für den Nachbarschaftspreis der Stadt Frankfurt noch möglich

Rödelheimer Preisträger_innen 2012
Der Nachbarschaftspreis wird auf Initiative eines Stadtverordnetenbeschlusses seit dem Jahr 2000 jährlich ausgeschrieben. Bewerben können sich Einzelpersonen, Gruppen und Initiativen aus dem gesamten Stadtgebiet, auch Vorschläge Dritter sind möglich. Die eingereichten Projekte, gleich welcher Art, sollen entweder im Ausschreibungszeitraum erfolgreich durchgeführt sein oder aber, sofern sie noch in Planung sind, zumindest in ersten Schritten begonnen sein. 

Was will der Wettbewerb honorieren und fördern? Im Beschluss der Stadtverordnetenversammlung heißt es: „Mit dem jährlichen Nachbarschaftspreis soll das Engagement von Bewohnerinitiativen ausgezeichnet werden. Selbstorganisierte Aktivitäten der Bewohnerinnen und Bewohner, die die Integration von verschiedenen Bevölkerungsgruppen und Nationalitäten fördern, sind zu berücksichtigen.“ 
Weitere Kriterien sind:
  • Was wurde getan, damit die Wohnsiedlung positiv im Stadtteil wahrgenommen und das Wohnumfeld verbessert wird?
  • Was wurde zur Akzeptanz und Integration von Migranten, Kindern, Jugendlichen und Senioren getan?
  • Was wurde getan, um Arbeitslosigkeit zu thematisieren und zu bekämpfen?
  • Was wurde getan, um die Bildungschancen im Quartier zu erhöhen?
  • Was wurde getan, um nachbarschaftliche Unterstützung und Kontakte zu stärken?
  • Was wurde getan, um das kulturelle Leben im Stadtteil zu bereichern?
  • Was wurde getan, um die Nachhaltigkeit von Projekten und Perspektiven zu sichern?
Die Kategorien
Die Bewerber sind gebeten, ihr Projekt je nach Schwerpunktsetzung einer dieser Kategorien zuzuordnen. 
Für den Nachbarschaftspreis 2014/15 waren folgende Kategorien ausgeschrieben:
Nachbarn für Nachbarn
Gegenseitige private Hilfen und Unterstützung aller Art, soziale Angebote im Quartier.

Kultur vor Ort
Nachbarschaftsfeste, Konzerte und andere kulturelle Angebote sowie Projekte, die besonders dem guten Miteinander der Kulturen dienen.

Alt und Jung
Projekte, die sich für das Miteinander der Generationen einsetzen, und Angebote für Groß und Klein im Quartier.

Chancen im Quartier
Projekte, die der Bildungs- und Gesundheitsförderung, Qualifizierung und Beschäftigungsförderung in den Stadtteilen dienen.

Picobello
Projekte zur Verschönerung des Wohnumfelds, zum Beispiel „urban gardening”, Kunst im öffentlichen Raum, Müllsammelaktionen oder ähnliches.

Weitere Infos gibt es hier.

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