Bevor es nun einige aus anderer Quelle erfahren. Die vergangenen Monate seit der Rückkehr aus Brasilien habe ich unter anderem dafür genutzt, um ein Buch zu schreiben.
Es ist kein luftig leichter Erfahrungsbericht geworden, a la "Überleben als Familie in Rio de Janeiro" (was ich auch cool gefunden hätte, aber das wollte niemand haben. Also zumindest kein Verlag).
Also habe ich mich an ein politisches Sachbuch begeben, dessen Protagonist zurzeit alles tut, um das Interesse hochzuhalten. Marketingmäßig ist das natürlich toll, für die Menschen in Brasilien, die zurzeit extrem unter der Corona-Pandemie leiden, ist das natürlich äußerst tragisch.
Ich will gar nicht zu viel darüber erzählen, darum zitiere ich hier den offiziellen Ankündigungstext des Verlags:
"2018 wurde der Populist Jair Bolsonaro zum Staatsoberhaupt des größten Landes von Südamerika gewählt. Der frühere Offizier versprach den Brasilianern einen radikalen Neuanfang, die Beseitigung von Korruption und die Bekämpfung der Gewalt. Doch auf Besserung wartet die Bevölkerung bis heute vergeblich. Die soziale Lage verschärft sich weiter, in Amazonien treibt der Präsident den Raubbau an der Natur brachial voran, und rücksichtslos geht er gegen Linke, ethnische Minderheiten und politische Gegner vor. In der Corona-Krise spielte er die Gefahr herunter und verhinderte rechtzeitige Schutzmaßnahmen, um die Wirtschaft nicht zu belasten.
Wer ist dieser Mann, wo kommt er her, und wie konnten seine Parolen bei den Bürgern verfangen? Andreas Nöthen hat den Aufstieg Bolsonaros aus der Nähe miterlebt. Er zeichnet das Porträt eines rechten Populisten, der als vergleichbarer Typ auch andernorts auf der Welt anzutreffen ist."
Erhältlich ist es im gut sortierten Fachhandel, beispielsweise auf Bestellung bei Pappmarché. Die ISBN lautet: 978-3-96289-096-4
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