Gestern irgendwo in den Weiten des Internets auf diese Aktion gestoßen. Die Frankfurter Entsorger von der FES laden die Bevölkerung zum Mitmachen beim Cleanup am 18. und 19. September ein: https://cleanup.fes-frankfurt.de/.
Klar: Manch einer denkt jetzt. Ey, spinnen die, wofür zahle ich denn Müllgebühren. Sicher, und davon nicht einmal wenig. Aber Corona, die Schließung von Restaurants, Clubs, Diskotheken und anderen Versammlungsorten haben ihre Spuren hinterlassen und die FES-Leute können bürsten wie die Fürsten - sie kommen kaum noch hinterher.
Und wenn man mal Montagsmorgens mit dem Rad durch die Grünanlagen fährt und die überquellenden Mülleiner sieht (meist liegt Säckeweise Dreck daneben, der nicht unbedingt nach reinen Picknick-Abfällen ausschaut) oder die einschlägigen Nischen und Ecken im Biegwald ansteuert, weiß, dass die FES das kaum alleine schaffen kann.
Und auch dafür überhaupt nicht gedacht und zuständig ist.
Der Dreck liegt aber trotzdem herum. Ändert sich daran nichts, wird es wahrscheinlich nur noch mehr werden.
Sei`s drum. Per Whatsapp waren schnell einige befreundete Familien gefunden, die sich dem "Team Weingarage" anschließen wollen - 25 sind wir schon. Über den Link können sich weitere Gruppen registrieren. Müllzangen und Handschuhe können von der FES bezogen werden - es muss sich also niemand die Hände schmutzig machen, oder die frisch manikürten Nägel ruinieren.
Auch den Müll muss niemand irgendwo hin karren. Einfach im Bahnweg am Sammelpunkt abstellen und fertig. Also fragt nicht nur, was Eurer Stadtteil für Euch tun kann, sondern was Ihr für Euren Stadtteil tun könnt. Schnappt Euch Zange, Handschuhe und Müllsack und make Rödelheim clean again.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen