Gedenkstunde zur Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz
Mittwoch, 27. Januar, 16 Uhr, Mahnmal am Standort der ehemaligen Rödelheimer Synagoge, Inselgässchen im Brentanopark.
Das Vernichtungslager Auschwitz, genauer das KZ Auschwitz-Birkenau, ist das Symbol für Vernichtung, das Synonym für millionenfachen Mord geworden, für Folter und Menschenversuche, für eine bis ins letzte geplante Tötungsmaschinerie. Die industrielle Tötung von Millionen Menschen, die nach den Regeln der Bürokratie zweckrational und routinemäßig vollzogen wurde, ist bisher in der Geschichte der Kriege und Vernichtungen, die politische Herrschaftssysteme zu verantworten haben, einzigartig.
Die deutsche Großindustrie stand hinter dem NS-Regime und dem entfachten Angriffs- und dann Weltkrieg – sie finanzierten beides und bereicherten sich an der tödlichen Zwangsarbeit der Gefangenen.
Diese Verbrechen sind für uns Grund und Antrieb, in jedem Jahr der Opfer zu gedenken – aber auch der Menschen, die den Mut aufbrachten, Widerstand zu leisten. Und wir erinnern an die Befreier des Lagers Auschwitz, die das Lager am Vormittag des 27. Januar 1945 erreichten.
Am 27. Januar 2021 treffen sich daher Vertreterinnen und Vertreter von verschiedenen Rödelheimer Parteien, der Friedensinitiative Rödelheim, von Organisationen und Vereinen sowie der Initiative „Stolpersteine“ zu einer Gedenkstunde. Mit Textbeiträgen werden wir an die Befreiung des Lagers Auschwitz erinnern.
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